Search Maps Data Catalogues API About InGrid Databases Information Providers
Help Contact Site Map Disclaimer Privacy Policy Accessibility
Language:
DE EN
Grav
Search
Maps
Data
Catalogues
API
All results
Geo-Dataset

Bericht: "Begrünung Hüttenrückstände (1968/69)"

Inhalt
  • General
  • Description
    Temporal Reference of Content Temporal Reference of Record
  • Spatial Reference
  • Usage
  • Contact
    Point of Contact Point of Contact
  • Thematic Reference
    Technical Informationen Additional Information Keywords
  • Metadata description

Point of Contact

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Jürgen Knaack

juergen.knaack@nlwkn.niedersachsen.de
+49 441 95069-171
https://www.nlwkn.niedersachsen.de

Description

GrüHü68

Diskussion und Zusammenfassung: Bei Campen an der Ems soll mit einem aus Verhüttungsrückständen aufgeschütteten Vorland die Eignung dieses Materials für den Schutz scharliegender Deiche geprüft werden. […] Im März 1968 wurde der Versuchsgarten angelegt und bis zum Herbst, 1969, aslo übre zwei Vegetationsperioden, beobachtet. Die Ergebnisse werden im Folgenden mitgeteilt. […] Benutzt man die Wildpflanzen als Indikatoren für die Standortbedingungen, so zeigt sich: Die Gesellschaft ist sehr bunt zusammengewürfelt. Der Haldencharakter der Schuttfläche wird durch die Vertreter der Schutthaldengesellschaften (litoraler und binnenländischer Ruderalflächen) und durch die Pflanzen gut durchlüfteter, offener Böden gekennzeichnet. Von der Häufigkeit her sind Arten des natürlichen Hellers vorherrschend: Festuca rubra (Rotschwindel), Agrostis alba (Straußgras), Puccinellia maritima (Andel); Diese drei Gräser bewirken erst, dass überhaupt eine schätzbare Flächendeckung zustande kommt. Unter den vier Sorten des Ansaatversuches, die relativ am positivsten bewertet wurden, befinden sich drei, deren Wildformen in natürlichen Küstengesellschaften eine Rolle spielen (nach RAABE 1951): Festuca pratensis und die beiden Unterarten von Festuca rubra. Erstere ist Vertreter der Marschweidengesellschaft, Festuca rubra bildet den Rotschwingelrasen des Vorlandes, allerdings in einer als F.r. litoralis bezeichneten Unterart. Nach freundlicher Mitteilung von Herrn Professor Dr. Raabe, Kiel, ist jedoch nicht gesichert, ob die Abtrennung dieser Subspecies zu Recht besteht, sondern es wird vorläufig darunter die an Salzstandorten befindliche Form aufgefasst. Bromus secalinus steht in keiner Beziehung zur Küste. Als vorläufiges Versuchsergebnis ist festzuhalten: Die starken Kümmererschienungen sowohl ausgesäter Gräser als auch der Wildpflanzen kennzeichnen den Feinschutt der Verhüttungsrückstände als vegetationsfeindlich. Die Voraussetzung für eine Ansiedlung von Wildpflanzen wird erst durch Schlickeinlagerung geschaffen. Die Bodenverbesserung auf natürlichem Wege geht jedoch recht langsam vor sich, da die Oberfläche mit 1 m über Mitteltidehochwasser nur in der Reichweite sehr hoher Fluten liegt. Eine erfolgreiche Gräseransaat auf reinem Feinschutt wird nicht für möglich gehalten. Damit wäre die eigentliche Fragestellung des Versuchs beantwortet. Darüber hinaus sei die Meinung geäußert, dass mit gewissen Kulturmaßnahmen eine Begrünung durchaus gelingen könnte. Als Mindestmaß an Aufwand müssten vor der Ansaat ausreichende Schlickmengen in die Oberflächen eingearbeitet werden. Trotzdem würde selbst dann noch die Wahl des geeigneten Saatguts schwierig sein. Es kommen wohl nur an der Küste heimische Gräser in Betracht, deren Zahl durch die Gegebenheiten des Standortes noch eingeschränkt würde. Sicher würde eine Schlickanreicherung die natürliche Selbstbegrünung sehr beschleunigen und damit eine Gräseransaat überflüssig machen. Beweidung würde durch den Verbisseffekt die Entstehung eines dichten, gegen Fluten schützenden Rasens fördern. Dagegen vermag die lockere Pflanzengesellschaft der einen Schuttoberfläche bei Überflutung keinen Widerstand zu leisten.

Temporal Reference of Content

Status

completed

Periodicity

not Planned

Temporal Reference of Record

Publication

01.08.1970

Area/Time

Geothesaurus-Reference
SW Longitude/Latitude (WGS84) NO Longitude/Latitude (WGS84)
7.038°/53.165° 7.506°/53.382°

Usage

Access Constraints

copyright

Contact

Point of Contact

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Jürgen Knaack
Im Dreieck 12
26127 Oldenburg
Germany

juergen.knaack@nlwkn.niedersachsen.de
+49 441 95069-171
https://www.nlwkn.niedersachsen.de
Point of Contact

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Jürgen Knaack
Im Dreieck 12
26127 Oldenburg
Germany

juergen.knaack@nlwkn.niedersachsen.de
+49 441 95069-171
https://www.nlwkn.niedersachsen.de

Thematic Reference

Technical Informationen

Identifier

https://registry.gdi-de.org/id/de.ni.mu.nlwkn.csw/8ab590a216a086960116f6e22da20a47

Digital Representation

Text, Table

Additional Information

Data Usage Information

Versuch Begrünung Hüttenrückstände

Dataset Language

German

Keywords

ISO - Topic Category Biota Oceans
Search Terms Begrünung Hüttenrückstände Artenzusammensetzung NLWKN Vegetation Emsästuar Campen

Info metadata description

Object-ID

8ab590a216a086960116f6e10ef30a40

Modified

10.12.2021 13:00:56

Metadata Language

German

Data-Set/Data-Series

Dataset

XML
Download metadata as XML
Point of Contact (Meta data)
karin.naepfel@nlwkn-ny.niedersachsen.de
Metadata source
NOKIS (Datenkatalog des Nds. Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz sowie der Nationalparkverwaltung Nds. Wattenmeer)
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
PORTAL-NG

InGrid-Portal - Indexieren, Recherchieren, Visualisieren, Teilen
Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
Help Contact Site Map Disclaimer Privacy Policy Accessibility